Geqosoffs Online-Bildungsprozess fühlt sich fast so an, als würde man in einem virtuellen Klassenzimmer sitzen, nur ohne den morgendlichen Weg zur Schule oder Uni. Der Tag beginnt oft
mit einem kurzen Check-in, sei es durch eine Nachricht des Lehrers oder eine kleine Aufgabe, die den Einstieg erleichtert. Dabei merkt man schnell, dass alles darauf ausgerichtet ist,
nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch eine Gemeinschaft aufzubauen – was in diesem digitalen Format gar nicht so einfach ist. Was ich besonders schätze, ist der Austausch: Über
Chats, Foren oder sogar Live-Diskussionen kommt man ins Gespräch, teilt Ideen und manchmal auch Sorgen. Klar, es gibt feste Zeiten für Live-Workshops oder Q&A-Sessions, aber
vieles läuft auch asynchron. Das heißt, man kann sich die Video-Lektionen anschauen, wann immer es in den eigenen Zeitplan passt – ob morgens mit einem Kaffee oder spätabends, wenn
das Haus endlich ruhig ist. Und dann sind da noch diese kleinen Details, die den Unterschied machen: Erinnerungen an anstehende Deadlines, ein schneller Kommentar vom Lehrer zu einer
eingereichten Aufgabe oder ein motivierender Satz in einem Forum. Es ist erstaunlich, wie persönlich so ein digitales System wirken kann, wenn es gut gemacht ist. Und doch, man muss
sich manchmal selbst antreiben – denn niemand sieht, ob man wirklich am Schreibtisch sitzt oder heimlich Netflix schaut.